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Mondzyklus: Warum es sich lohnt, mit dem Zyklus der Natur zu arbeiten

  • Autorenbild: Michelle Dunkel
    Michelle Dunkel
  • 18. Juli 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Aug. 2023

Alles ist immer im Wandel! Die Natur verändert sich und auch wir gehen ständig in eine Anpassung. Wir haben Tag und Nacht, die Jahreszeiten, den Mondzyklus und wir Frauen haben unseren Menstruationszyklus - alles will immer in Veränderung sein und das dürfen wir annehmen. Lass uns mal schauen, wie Du den Zyklus für Dich nutzen kannst.

Frau, die Breathwork macht
Mondzyklus

Nichts ist konstant: pass Dich dem Mondzyklus an


Wir Menschen sollen stetig in Bewegung sein. Aufgrund unserer Niederlassung und der Technologien, verlieren wir immer mehr den Bezug zur Natur. Wir sind nicht länger draußen unterwegs und sehen, wie sich die Natur sekündlich verändert. Wir nehmen zwar Jahreszeiten wahr, aber das vielmehr durch äußere Umstände: Kleidung, Heizung etc.

Jedoch passiert in einem solchen Wechsel auch innerlich viel mit uns. Wir dürfen uns wieder mehr darauf besinnen, in eine innere Anpassung zu gehen, um dann auch äußere Dinge in die Veränderung zu bringen.


Die Neumondin: Dunkelzyklus


Die Mondin steuert unsere Gezeiten und hat eine Wirkung auf Wasser. Da wir Menschen zu ca. 70 Prozent aus Wasser bestehen, wäre es naiv zu glauben, der Mond habe keine Wirkung auf uns. Wir haben vier Mondphasen, die insgesamt ca. einen Monat dauern. Am Neumond startet ein neuer Zyklus - die Mondin ist zu dieser Zeit dunkel und nicht sichtbar. Dieser Zeitraum eignet sich perfekt zum Rückzug. Nutze die Tage rund um die Neumondin, um zu reflektieren und Intentionen für den kommenden Monat zu setzen. Alles um Dich herum darf etwas ruhiger werden. Checke ein mit Dir und überprüfe Deine Verhaltensmuster.


Stell Dir gerne folgende Fragen:

  1. Was möchte ich im neuen Zyklus/Monat vermehrt einladen?

  2. Worauf möchte ich die nächsten 4 Wochen meinen Fokus richten?

  3. Welche konkreten Schritte muss ich gehen, um meine Ziele zu erreichen?


Mondzyklus: zunehmende & abnehmende Mondin


Nach der Neumondin - ich schreibe übrigens in weiblicher Form, da der Mond eigentlich weiblich ist und die Sonne männlich (fast jede Sprache setzt das auch so um, Deutsch allerdings nicht). Also zurück zum Thema: nach der Neumondin nimmt die Energie allgemein zu und die Mondin "füllt" sich. Komm in dieser Phase in die Umsetzung und gehe konkrete Schritte. Bei der abnehmenden Mondin (die folgt nach der Vollmondin) kannst Du wieder mehr aus der Umsetzung in die Reflexion kommen und Dich auf den Rückzug vorbereiten.


Merk Dir:

zunehmende Mondin = zunehmende Energie

abnehmende Mondin = abnehmende Energie


Halbmondin


2x pro Zyklus bildet sich eine Halbmondin. Dieses Ereignis kannst Du sehr gut am Himmel erkennen. Wir haben zur Hälfte eine beleuchtete und zur anderen Hälfte eine dunkle Seite. So ist übrigens auch die Energie zu dieser Zeit. Es treffen Polaritäten aufeinander. Es gibt kein Licht ohne Schatten und genau daran möchte uns die Halbmondin erinnern. Es kann in dieser Zeit zu Spannungen kommen. Sei also nicht so streng mit Dir und nimm Dich etwas zurück, denn Konflikte können zu dieser Zeit leicht entstehen.


Vollmondin


Den Höhepunkt des Zyklus bildet die Vollmondin. Nach ca. der Hälfte des Monats bildet sich eine strahlende Mondin. Vielleicht kennst Du diese Aussage: "wenn Vollmond ist, kann ich schlecht schlafen".

Tatsächlich kann das durchaus passieren, denn die Energie ist zu dieser Zeit sehr hoch. Wir werden aufgefordert, Dinge loszulassen, die nicht länger Teil von uns sein sollen. Nach 2 Wochen im neuen Zyklus dürfen wir unsere Überzeugungen überprüfen und müssen ggfs. eine Kurskorrektur vornehmen.


Stell Dir gerne folgende Fragen:

  1. Was möchte ich gehen lassen, was nicht länger Teil von mir ist?

  2. Was hält mich aktuell noch zurück, xy zu erreichen?

  3. Welche Bewegung tut mir jetzt gut?


Zusammenfassung


Wie Du siehst, kannst Du viel mit dem Mondzyklus arbeiten. Wichtig ist mir noch: denk nicht zu viel darüber nach - mach einfach. Du musst nicht jede Phase zelebrieren. Es geht in der Reflexionsarbeit mit der Mondin primär darum, einen Ansatzpunkt für sich zu finden. Wenn es Dir z.B. schwerfällt, Dir Zeit für Dich zu nehmen, setze Dir immer zur Neumondin und Vollmondin Dates mit Dir selbst. Hier gilt tatsächlich: start messy - aber mach!

Ich wünsche Dir viel Freude :)

 
 
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